           Das Clemens-Sels-Museum hat seinen Sitz in zwei miteinander verbundenen Gebäuden, dem Obertor und dem 1975 errichteten Deilmannbau, der nach umfangreichen Sanierungsarbeiten 2015 wiedereröffnet wurde. Als Rollstuhlfahrer erreicht man über ein Rampe den ebenerdigen stufenlosen Haupteingang im Deilmannbau. Die Ausstellung zur mittelalterlichen Stadtgechichte von Neuss, die im Obertor präsentiert wird, ist für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich. Die Türbreiten im Museum sind für Rolli geeignet. 1 behindertengerechtes WC befindet sich im Obertor und ist über den Rolli-Aufzug erreichbar. Die Gastronomie ist barrierefrei zugänglich. Es stehen 20 Audioguides zur ständigen Sammlung in Deutsch und Englisch zur Verfügung. Die Geräte haben eine großflächige Tastatur mit großen Zahlen und Braille-Schrift sowie Touchscreens. Auf einem Gerät stehen die Führungen in Leichter Sprache für Kinder und Erwachsene zur Verfügung. 1 Rollstuhl kann ausgeliehen werden. Auf den Etagen stehen Klapphocker zur freien Nutzung zur Verfügung. Ein Assistenzhund ist erlaubt. Es werden Kurse für Menschen mit demenziellen Veränderungen angeboten. Führungen in Leichter Sprache können gebucht werden. Über ein Rampe erreicht man den ebenerdigen stufenlosen Haupteingang im Deilmannbau. 1 behindertengerechte WC befindet sich im Obertor und ist über Rolli-Aufzug erreichbar. Ein Rolli-Aufzug ist vorhanden. Die Gastronomie ist barrierefrei zugänglich. Führungen in Leichter Sprache können gebucht werden. Es werden Kurse für Menschen mit demenziellen Veränderungen angeboten. 1 Rollstuhl kann ausgeliehen werden. Auf den Etagen stehen Klapphocker zur freien Nutzung zur Verfügung. Es stehen Audioguides zur ständigen Sammlung mit Braille-Tasten und besonders großen Zahlen für Sehbehinderte zur Verfügung. Ein Assistenzhund ist erlaubt. Es stehen 20 Audioguides zur ständigen Sammlung in Deutsch und Englisch zur Verfügung. Die Geräte haben eine großflächige Tastatur mit großen Zahlen und Braille-Schrift sowie Touchscreens. Auf einem Gerät stehen die Führungen in Leichter Sprache für Kinder und Erwachsene zur Verfügung. Das Highlight des Jahresprogramms im Clemens Sels Museums ist die Wechselausstellung „Ihrer Zeit voraus! Heinrich Campendonk – Heinrich Nauen – Johan Thorn Prikker“. Sie thematisiert, wie das Rheinland – und mit ihm die Stadt Neuss – zu einer Keimzelle der internationalen modernen Kunstszene werden konnte. Im Fokus stehen der Künstler Campendonk (1889–1957) und sein Lehrer Thorn Prikker (1868–1932) sowie der mit beiden befreundete Nauen (1880–1940). Auch Aspekte des Werks von Peter Behrens (1868–1940) fließen in die Ausstellung ein. Neben Gemälden und Zeichnungen entwarfen sie Textilien, Möbel, Wandbilder, Mosaike und Glasfenster für private und öffentliche Gebäude sowie Kirchen im Rheinland. Mit ihrem Streben nach einer Symbiose von freier und angewandter Kunst zu einem Gesamtkunstwerk nahmen sie bereits einen zentralen Gedanken des späteren „Bauhauses“ vorweg.
Anhand von über 100 ausgesuchten Kunstwerken veranschaulicht die Ausstellung das vielfältige und damals höchst umstrittene Schaffen der heute arrivierten Künstler Thorn Prikker, Campendonk und Nauen. Mit der Schau leistet das Museum als offizieller Projektpartner einen Beitrag zu den NRW-weiten Feierlichkeiten zum Bauhaus-Jubiläum „100 jahre bauhaus im westen“ des LVR.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Das umfangreiche Begleitprogramm kann als PDF auf der Museumswebseite heruntergeladen werden.
Abb.: Heinrich Campendonk, Zwei Akte, (Ausschnitt) 1913, Gouache, Aquarell auf Papier, Clemens Sels Museum Neuss, Foto: Carsten Gliese, Köln © VG-Bild-Kunst, Bonn 2018
Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
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